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Freitag, 1. Mai 2015

Schon wieder die Rotorwelle !

Schon wieder ist eine vintage Rolex mit klapperndem Rotor bei uns eingetroffen.

Es handelt sich um eine Datejust mit der Ref. 1603.

Die Rotorwelle ist, wie schon so oft bei Uhren die schon länger nicht mehr beim Service waren, stark verschlissen. Es scheint sogar etwas Feuchtigkeit in das Gehäuse eingedrungen zu sein. 
An der alten Rotorwelle befinden sich ein paar rostige Stellen (siehe Bild).
Ansonsten ist das alt bewährte Uhrwerk Rolex Kaliber 1570 nur etwas verschmutzt.




Folgende Arbeiten wurden ausgeführt.


1. Ausbau des Werkes
2. Zerlegen des Werkes in seine Einzelteile
3. Reinigung aller Uhrwerkteile
4. Überprüfen der Lager
5. Zusammenbau des Werkes
6. Einrichten und Justieren der Hemmung
7. Fetten des Aufzuges, Ölen des Räderwerkes
8. Rotorwelle ersetzt
9. Kontrolle auf sichere Funktion
10. Montage Zifferblatt
11. Zeiger montieren
12. Überprüfen und Reinigung des Uhrengehäuses/-bandes
13. Einbau des Werkes in das Uhrgehäuse
14. Kontrolle der Uhr auf Ganggenauigkeit
15. Letzte Prüfkontrolle

Der Zeitwaagentest nach der Revision ergab folgende Werte:
  • Zifferblatt oben  +3 Sekunden/Tag, Amplitude 289°
  • Zifferblatt unten +4 Sekunden,/Tag, Amplitude 290°
  • Krone rechts      +3 Sekunden/Tag, Amplitude 277°
  • Krone links           0 Sekunden/Tag, Amplitude 277°
  • Krone unten         0 Sekunden/Tag, Amplitude 278°
  • Krone oben        +5 Sekunden/Tag, Amplitude 280°






Die maximale Lagendifferenz beträgt 5 Sekunden pro Tag und entspricht somit der Meisterprüfungsverordnung.
Mit diesen Werten werden sogar wieder die Chronometerwerte erreicht !
   











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Unsere Uhrmacherwerkstatt in Würselen bei Aachen ist auf die Reparatur von vintage Rolex & neueren Rolex spezialisiert!

Sonntag, 1. März 2015

Pärchenuhren !

Als ich vor über 25 Jahren meine Ausbildung angefangen habe, konnte man Sie noch in den Einkaufsstraßen antreffen!

Ehepaare, die absolut gleich angezogen waren! Gleiche Hose, gleiches Oberteil, meistens auch gleiche Weste und gleiche Uhren. Im Extremfall trugen Männlein und Weiblein die absolut gleichen Trainingsanzüge, auch „Jogger“ genannt.

Genau aus dieser Zeit stammen die Pärchen-Uhren. Meistens hat es sich dabei um Uhren mit bicolor Gehäuse und Band gehandelt. Die Herrenuhren mit einem Durchmesser von 36mm bis 38mm, die Damenuhren mit einem Durchmesser von 28mm bis 33mm.

Es gibt heute noch ältere Handelsreisende der Uhrenhersteller, die bei der Vorlage der aktuellen Uhrenkollektion auf die gute Dekorationsmöglichkeit von Pärchen-Uhren hinweisen.


Ein Kunde brachte mir jetzt seine Pärchen-Uhren zur Revision des Uhrwerks in die Uhrmacherwerkstatt. Es handelt sich um eine Rolex Datejust Ref. 16233 mit dem Kaliber 3135 und eine Rolex Date Ref. 6917 mit dem Kaliber 2030.




Update:

Jetzt wurden mir noch zwei Tudor Prince als Pärchenuhren zur Revision der Uhrwerke in die Uhrmacherwerkstatt gebracht.





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Montag, 2. Februar 2015

Küss den Boden Baby !

Küss den Boden Baby !

Man kann noch so gut auf sein „liebstes Stück“ aufpassen, wenn man einen schlechten Tag erwischt hat passiert es ! 
Man bleibt hängen. 
Der in die Jahre gekommen Federsteg bricht. 
Die schöne Uhr „küsst“ den Boden.


Wie bei diesem vintage Rolex Trun-o-graph !

Den Federsteg zu ersetzten ist kein Problem, aber in diesem Fall ist auch das Glas gesplittert. 
Zum Glück hat dieser Turn-o-graph ein Kunststoffglas !

Glück, wieso Glück ?

Das hat kostentechnische Gründe !


Ein Kunststoffglas ist wesentlich günstiger, als ein mineralische Glas.
Die Splitter des Kunststoffes sind so groß, dass sie nicht in das Gehäuseinnere gelangen können, und so das Uhrwerk verschmutzen oder beschädigen.
Wenn die Uhr ein mineralisches Glas gehabt hätte, wäre man um eine kostspielige Revision des Uhrwerks nicht herum gekommen !







Und jetzt die Bilder mit dem neuen Glas !



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