Ein altbekanntes Problem bei älteren Rolex Kalibern ist der
schleifende Rotor (das ist die halbe Platte, die sich bei jeder Armbewegung hin
und her dreht und damit für den automatischen Aufzug mit verantwortlich ist).
Durch Stöße kann sich die Vernietung der Rotorachse
mit dem Rotor lösen.
Dann schleift der Rotor über die oberen Platinen, zerkratzt diese am äußeren Rand, und der automatische Aufzug funktioniert nicht mehr einwandfrei.
Dann schleift der Rotor über die oberen Platinen, zerkratzt diese am äußeren Rand, und der automatische Aufzug funktioniert nicht mehr einwandfrei.
Bei der vorliegenden Damen - Rolex mit dem Kaliber 2030 traten
die beiden beschriebenen Fehler auf. Der Rotor des Kalibers 2030 hat einen
Durchmesser von 19,63mm und die Rotorachse einen Durchmesser von 0,57mm. Die
Proportion ist okay, daran liegt es nicht. Meines Erachtens ist die
Materialstärke von 0,2mm des Rotors zu gering und dafür verantwortlich. Wenn
man die Materialstärke ein wenig erhöht hätte, hätte man viel mehr Material zur
Verfügung um an dieser Stelle eine richtig gute Vernietung zu machen.
Von alten Handwerksmeistern hört man dann auch oft die Redensart "da ist zu wenig Fleisch dran"
Von alten Handwerksmeistern hört man dann auch oft die Redensart "da ist zu wenig Fleisch dran"
Was kann man jetzt machen ?
Da helfen nur eine neue Rotorachse und die Aufnahme der
Rotorachse im Rotor ein wenig mit einem Rund- und einem Flachpunzen bearbeiten
in der Hoffnung das diese Vernietung hält.
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