Uhren
mit Minutenrepetition gehören mit zur gehoben Uhrmacherkunst. Diese
Komplikation ist bei sehr hochwertigen, teuren und qualitativ hochwertigen
Taschenuhren zu finden. In meiner Laufbahn als Uhrmacher durfte ich schon die
ein oder andere Repetitionstaschenuhr revidieren.
Durch die Verwendung
des Prinzips des Rechenschlagwerks mit Staffel kann die Auslösung des
Signals nach Belieben wiederholt werden. Die Repetitionseinrichtungen kann regelmäßig
vom Uhrwerk ausgelöst werden. Das Rechenwerk steuert die Anzahl der
Hammerschläge auf die Tonfedern. Uhren mit Minutenrepetition besitzen
mindestens zwei Tonfedern. Da das Schlagwerk beliebig oft betätigt werden kann,
wird die nötige Energie durch den Tastendruck der Uhr zugeführt.
Die ältesten,
bekannten Repetitionsschlagwerke stammen aus dem Jahr 1676 von Londoner Uhrmachern
Barlow (1636 -1716) und Quare (1648–1724).
Das
Repetitionsschlagwerk entstand in einer Zeit, als es noch keine Leuchtzeiger
gab und man sich nicht einfach schnell Licht machen konnte, wenn man während
der Nacht die Uhrzeit wissen wollte.
Armbanduhren
mit Minutenrepetition sind heutzutage eher selten. Aus diesem Grund stellte die IWC Portugieser Minutenrepetition ein „Highlight“ in meiner
Uhrmacherwerkstatt da.
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