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Dienstag, 14. April 2020

Rolex Revision / Reparatur / Service 300.- Euro

Wir erhalten täglich Fragen bezüglich der Kosten einer Rolex Revision und wie man und beauftragen kann.
Hier sind die Antworten!



Was beinhaltet eine Revision einer Rolex:
  • Ausbau & Zerlegen des Uhrwerks
  • Reinigen aller Uhrwerksteile, Gehäuse & Armband
  • Sichtkontrolle aller Teile 
  • Zusammenbau des Uhrwerks
  • Ölen und Schmieren aller relevanten Uhrwerksteile
  • Kontrolle des Uhrwerks auf sicher Funktion
  • Uhrwerk einregulieren
  • Montage von Zifferbaltt & Zeiger
  • Einbau des Uhrwerks in das Gehäuse
  • Mehrtägige Kontrolle der Gesamten Uhr
Auf alle ausgeführten Arbeiten gewähren wir 12 Monate Garantie



Wie können Sie uns beauftragen können:
  • Nehmen Sie mit uns per E-mail Kontakt auf, rufen Sie uns an, kommen Sie persönlich zu uns, oder schicken Sie uns Ihre Uhr.
  • Unter www.packlink.de  können Sie eine Anlieferung per UPS beauftragen. Die Uhr muss nur verpackt werden und die ausgedruckten Versandunterlagen aufkleben.  
  • UPS holt das Paket bei Ihnen ab.
  • Kontaktdaten:
         Kriescher GbR
         Kaiserstr. 104
         D-52146 Würselen
         Tel. 02405/2619
         E-mail: info@uhren-kriescher.de
  • Wir begutachten Ihre Uhr, und erstellen Ihnen einen unentgeltlichen Kostenvoranschlag
  • Sie geben uns Ihr okay
  • Wir legen los, und benötigen im Regelfall ca. 15 - 20 Werktage für einen Auftrag (sollten Ersatzteile benötigt werden, kann es unter Umständen länger dauern)
  • Wir benachrichtigen Sie, dass Ihre Uhr fertig ist.
  • Nach der Bezahlung wird Ihre Uhr umgehend versendet, oder Sie können Ihre Uhr bei uns abholen.

Kosten für die Revision einer Rolex:

300.- Euro für folgende Modelle 
Rolex Datejust, Rolex Date, Rolex Explorer, Rolex Sea Dweller, Rolex Air KIng, Rolex Submariner, 
Rolex GMT Master Rolex Cellini


500.- Euro für folgende Modelle
Rolex Daytona BJ 1999 und älter


Alle Preise zzgl. Ersatzteile falls benötigt 




Montag, 30. März 2020

Interview mit dem Magazin von Chrono24 mit mir über das Thema Revision einer Uhr!





Interview mit dem Magazin von Chrono24 mit mir über das Thema Revision einer Uhr!



Aus dem Alltag eines Uhrmachers: Die Revision

Von Chrono24

Aus dem Alltag eines Uhrmachers: Die Revision

Ulrich Kriescher ist Uhrmachermeister und berät als solcher täglich Kunden in Servicefragen – 
in seiner Uhrmacherwerkstatt und auch im TV. Bei uns widmet er sich den häufigsten Fragen, 
die ihm in seinem Berufsalltag begegnen. Eine davon ist: Was passiert eigentlich genau mit 
meiner Uhr, 
wenn ich sie zur Revision gebe?

„Reparieren Sie denn überhaupt noch Uhren?“ Mit dieser Frage beginnen 
viele Erstgespräche, 
die ich mit meinen Kunden führe. Als Uhrmachermeister ist das natürlich eine meiner 
Hauptbeschäftigungen. Doch das wissen viele nicht, denn ich bin Teil einer leider immer 
seltener 
werdenden Zunft – und mit meinen Mitte Vierzig ein echter Jungspund bei uns im Handwerk. 
In meinem Berufsalltag gingen schon unzählige Zeitmesser durch meine Hände – 
und einen guten Rat 
kann ich jedem Träger einer mechanischen Uhr mit auf den Weg geben: 
in regelmäßigem Abstand 
eine Revision des Uhrwerks durchführen zu lassen.

Wieso überhaupt eine Revision?
Wie auch bei einem Auto, handelt es sich bei Ihrer Uhr um ein komplexes System, 
das von Zeit zu Zeit gewartet werden will. Das Getriebeöl Ihres Autos sollte alle 
15.000 km gewechselt 
werden. Klar –machbar sind auch 150.000 km mit einer Ölfüllung. Danach ist das Getriebe 
allerdings meist hinüber, weil es durch Reibung verschlissen ist. 
Da ein Uhrwerk ebenfalls nichts anderes als ein Getriebe ist und die Reibung auch hier durch 
Schmierstoffe gemindert wird, macht mein Beispiel wohl klar, dass ein turnusmäßiger 
Service unabdingbar ist, wenn man lange Zeit Freude an seiner Uhr haben 
möchte. Jedes Zapfenlager in einer Uhr ist mit nur einem „Mikrotropfen“ Öl benetzt – 
deshalb sollte ein Service spätestens nach 5 bis 7 Jahren vorgenommen werden. 
Bei einigen Schnellschwingern 
(z. B. der Zenith El Primero) ist eine Revision sogar in kürzeren Abständen anzuraten.

Rolex Revision
Noch vor der Revision wird die Uhr genau begutachtet
Wie läuft eine Revision ab?
Bevor ich überhaupt mit der Revision beginne, ist der erste Schritt ein Kostenvoranschlag. 
Dazu nehme ich die Uhr genau unter die Lupe: Wie sieht das Gehäuse aus? Wie ist der 
Zustand des Bandes? 
Ist die Schließe noch in Ordnung? Wie ist der Zustand des Zifferblatts?

Dann erstelle ich ein erstes Zeitwaagendiagramm – das zeigt mir, 
welche Werte die Uhr aktuell noch zustande bringt. 
Meistens kann ich hier schon einzelne Punkte ableiten, nach denen ich genauer 
schauen muss, wenn ich das Gehäuse geöffnet habe und das Uhrwerk begutachte. 
Mit Blick auf das Werk kann man beurteilen, ob es beispielsweise verschmutzt ist, 
ob lose Späne darin zu finden sind, ob irgendwo etwas wackelt oder ob Rost entstanden ist. 
Und dann weiß ich in der Regel auch schon 
ungefähr wo die Reise preislich hingeht.

1. Ausbauen und Zerlegen des Uhrwerkes
Nach der Beauftragung legen wir direkt mit der Reparatur los – 
das heißt wir bauen zunächst das Uhrwerk aus und arbeiten uns dann immer weiter ins 
Uhrwerk vor. Bei jedem Schritt können wir schon 
sehen, ob die Uhr in irgendeiner Weise beschädigt ist. Ganz wichtig dabei ist, 
dass man vorher die Feder des Uhrwerks entspannt – ansonsten könnte es passieren, 
dass sich beim Arbeiten an der Uhr plötzlich alle Rädchen quer in der Werkstatt verteilen – 
und dann wird es ziemlich schwer das Werk noch einmal so zusammenzusetzen wie es war.

Rolex Revision
2. Reinigen des Uhrwerks und der Uhr
Alle Teile kommen jetzt in die Reinigungsmaschine und werden mit verschiedenen Bädern, 
das heißt in unterschiedlichen Reinigungsflüssigkeiten, gereinigt. 
Jedes dieser Bäder dauert ca. 45 Minuten – 
danach ist das komplette Uhrwerk von jeglichem Schmutz und alten Ölen befreit. 
In der Zwischenzeit bearbeite ich das Gehäuse und das Band – 
auch hier heißt es erst einmal grob Reinigen. 
Je nach Kundenwunsch bleibt es bei der Reinigung, denn manchmal ist ein Aufarbeiten 
gar nicht explizit gewünscht – zum Beispiel, wenn man einen gewissen 
Vintage-Look erhalten möchte. Bei manchen Vintage-Modellen würde man durch das Polieren 
des Gehäuses oder des Bandes den Wert der Uhr sogar mindern, 
weil sie dann nicht mehr dem Originalzustand entsprechen.

Rolex Revision Reinigung
Wenn der Kunde eine komplette Aufarbeitung wünscht, mache ich mich weiter an die Arbeit: 
Polieren, schleifen, wieder polieren, etwas ausbessern, vielleicht einen Stift ersetzen. 
Dann kommen auch Gehäuse und Band in ein Ultraschallbad. Hier kann man gut erkennen, 
warum sich eine solche Reinigung lohnt, denn im Laufe der Zeit sammelt sich Schmutz, 
z. B. zwischen den Gliedern des Bandes oder im Gehäuse, an. Von außen ist das meist
gar nicht zu erkennen, aber hygienisch ist das nicht. Deshalb empfehle ich ein Metallband 
mindestens einmal im Jahr in einem Ultraschallbad zu reinigen.

Rolex Revision Reinigung
3. Zusammenbau des Uhrwerks und der Uhr
Dann geht alles wieder Retour: Ich baue die Uhr wieder Schritt für Schritt zusammen – 
zuerst das Räderwerk, dann die Feder, die Hemmung, das Unruhschwingsystem. 
Zwischendurch schmiere und öle ich, wenn nötig, die relevanten Teile. 
Zifferblatt und Zeiger werden wieder montiert und schließlich alles wieder in das 
Gehäuse eingesetzt. 
Dabei können, falls nötig, noch Dichtungen ersetzt werden.

4. Kontrolle auf sichere Funktion
Rolex Revision Kontrolle
Zum Schluss kontrolliere ich mit der Zeitwaage, was wir erreicht haben. 
Für meine Kunden ist natürlich der wichtigste Wert die Genauigkeit der Uhr. 
Hier macht es einen ganz großen Unterschied, ob sie relativ ruhig acht Stunden am 
Bürotisch sitzen oder acht Stunden am Tag mit der Bohrmaschine hantieren. 
Jede Armbewegung wirkt sich auf das Gangverhalten der Uhr aus 
– das können wir beim Testen mit einfließen lassen.

Die meiste Zeit nimmt beim Testen (von Automatikuhren) allerdings der Test 
der Gangreserve in Anspruch. Dafür haben wir Uhrenbeweger 
(die Werkstattversion für 50 Uhren auf einmal, nicht die schöne Version, 
die Sie vielleicht von Zuhause kennen). Darauf lassen wir die Uhr einen Tag verbringen 
und sehen anschließend, ob die Automatik funktioniert. Anschließend bleibt die Frage: 
Wie lange läuft die Uhr? Das testen wir natürlich nicht nur einmal, 
sondern zwei- bis dreimal, um zu sehen, dass auch wirklich alles in Ordnung ist. 
Entsprechend kann dieses Testverfahren insgesamt bis zu 1,5 Wochen in 
Anspruch nehmen.

Revision von Vintage-Modellen
Wie schon angedeutet, gibt es hier einige große Unterschiede – 
nicht nur bei der Aufbereitung, sondern auch bei den Ersatzteilen. Für neuere Modelle 
bekommt man die in der Regel gut, bei Vintage-Modellen kann das schon schwieriger sein. 
Aus diesem Grund ist es als Liebhaber von Vintage-Uhren wichtig, einen Uhrmacher zu haben, 
der über ein großes Netzwerk an Ersatzteilhändlern verfügt.

Das heißt aber nicht zwingend, dass die Revision einer Vintage-Uhr teurer ist. 
In der Regel ist eine Revision beim Uhrmacher sogar noch günstiger, 
als direkt beim Hersteller. Rolex-Uhren, die älter als 40 oder 45 Jahre sind, 
werden von Rolex selbst nicht mehr in Deutschland revisioniert. 
Revision und Reparatur finden in der Schweiz statt und können dann preislich auch schon 
mal in den fünfstelligen Bereich gehen.

Rolex Revision Kosten
Was Sie noch über eine Revision wissen sollten
Zu einer anständigen Revision gehört auch eine ausgiebige Testphase. Das bedeutet, 
dass eine Revision insgesamt schon mal 3 bis 4 Wochen dauern kann – 
müssen spezielle Ersatzteile geliefert werden, sogar länger. 
Die Kosten können je nach Modell und Kalkulation des Uhrmachers variieren. 
Für eine „normale“ Handaufzugsuhr können Sie aber ca. 150 Euro einplanen. 
Grundsätzlich rate ich Ihnen dazu, vorab einen Kostenvoranschlag einzuholen – 
dieser sollte in der Regel unentgeltlich erstellt werden und Ihnen vom Uhrmacher 
Schritt für Schritt erklärt werden.

Wurde eine einwandfreie Revision vorgenommen, erkennen Sie das an recht 
einfachen Kriterien: 
Die Uhr läuft und ist einreguliert (je nach Uhrwerk im Bereich 10 Sekunden 
Abweichung pro Tag), 
es sollte nichts beschädigt worden sein und mir persönlich ist es immer wichtig, 
dass meine Kunden später mit einem guten Gefühl wieder nach Hause gehen

Donnerstag, 19. März 2020

Wir benötigen Eure Unterstützung in der aktuellen Krise !




Bitte meldet Euch, wenn Ihr eine Uhrenreparatur in Auftrag geben möchtet.
Wir führen Reparaturen, Revisionen, Restaurierung, Glastausch, Service-Arbeiten ...
u.a. an folgenden Uhren aus Rolex, Tudor, Omega, IWC, Panerai, Zeno Basel, Fortis, Chronoswiss, Taschenuhren, Nomos Glashütte, Marcello C, Mido, Rado, Hamiltion, Certina..... und viele mehr aus!

Unter www.packlink.de  könnt Ihr eine Anlieferung per UPS beauftragen.
Ihr müsst die Uhr nur verpacken und die ausgedruckten Versandunterlagen aufkleben.
Eure Uhr wird dann von UPS bei Euch abgeholt.

Wir werden Euch dann einen Kostenvoranschlag erstellen.
Die Reparatur / Revision dauert ca. 3 Wochen.
Danach wird Eure Uhr wieder per UPS angeliefert.

Samstag, 7. März 2020

Revision Rolex Daytona

Entschuldigt bitte, dass ich erst heute wieder einen neuen Bericht aus der Uhrmacherwerkstatt poste.
Ich werde zurzeit überrannt mit Reparaturaufträgen, insbesondere mit Rolex Reparaturen.
In den ersten zwei Monaten des Jahres habe ich insgesamt 140 Rolex Revisionen und Reparaturen durchgeführt.
Vom einfachen Glaswechsel bis hin zur Restaurierungen von sammlewürdigen vintage Rolex im sechsstelligen Wert.

Heute möchte ich eine schone Daytona mit Perlmuttzifferblatt zeigen, die in den letzten Wochen zur Revision in meiner Uhrmacherwerkstatt war.

In Uhr der Uhr tickt das Rolex Kaliber (Uhrwerk) 4030.
Eigentlich ist das Grundwerk ein Zenith El Primero, dass ein wenig umgebaut wurde.
Das Uhrwerk war ziemlich stark verschmutzt und lief nicht mehr.
Ein Service war unumgänglich!


Ich hoffe demnächst wieder öfters Berichte aus der Werkstatt zu posten, und wenn ich es nicht schaffe, wisst Ihr wenigstens warum!








Mittwoch, 15. Januar 2020

Fünf Fragen die mir immer wieder gestellt werden !



·         Wieso muss meine Uhr zur Revision, obwohl diese noch gut läuft ?
·         
·    Als Uhrmachermeister kann ich jedem Träger einer mechanischen Uhr raten, turnusmäßig eine Revision des Uhrwerks durch einen Fachbetrieb durchführen zu lassen.Um das zu verdeutlichen frühe ich an dieser Stelle immer ein Beispiel aus der Automobilbranche an, da den meisten Kunden Ihr Auto näher ist, als Ihre Uhr!Das Getriebeöl Ihres KFZ sollte alle 15.000 km gewechselt werden! Machbar sind auch 150.000 km mit einer Ölfüllung. Jedoch kann man danach das Getriebe in die Tonne treten, weil es durch Reibung verschlissen ist!Da ein Uhrwerk ebenfalls ein Getriebe ist, und die Reibung ebenfalls durch Schmierstoffe gemindert wird, macht das Beispiel klar, dass ein turnusmäßiger Service unabdingbar ist.Oft werde ich von meinen Kunden auf Uhrenblogs angesprochen, in denen man von vermeintlichen „Uhrengurus“ liest, „Meine Uhr läuft seit 25 Jahren Sekundengenau“. Zu dieser Aussage gibt es grundsätzlich zwei Dinge zu sagen:
1.  Das sekundengenaue laufen ist wegen dem Isochronismussfehler, den jede tragbare, mechanische Uhr hat, eine Falschaussage. Aus physikalischer und uhrentechnischer Sicht ist das nicht möglich!
2.  Ohne das Gehäuse zu öffnen und die Uhr zu begutachten, weiß ein erfahrener Uhrmacher, dass mindesten drei Räder ersetzt werden müssen! 


        In welchen Abständen sollte meine Uhr in die Revision ?
·         
·     Spätestens nach 5 – 7 Jahren ist das Öl in der Uhr nicht mehr zu gebrauchen (ausgetrocknet, verschmutzt). Bei einigen Schnellschwingern (z.B. Zenith El Primero) ist dieser Zustand sogar schon nach drei Jahren erreicht.
Ein „Aha-Erlebnis haben die Teilnehmer meiner Uhrenseminare, wenn es um das Thema ölen geht, da jedes Zapfenlager nur mit einem „Mikrotropfen“ Öl benetzt wird. In diesem Moment wird den Teilnehmern bewusst, dass nach spätestens 5 – 7 Jahren ein Service fällig wird.


       Welche Arbeitsschritte werden bei einer Revision durchgeführt ?

·         Ich kann jetzt nur für meine Uhrmacherwerkstatt sprechen

Ein Unterhaltsservice /Revision besteht aus:
Ausbau des Uhrwerkes
Zerlegen des Uhrwerkes
Reinigen aller Uhrwerksteile
Zusammenbau des Uhrwerkes
Schmieren und Ölen aller relevanten Teile
Kontrolle auf sichere Funktion
Montage des Zifferblattes & der Zeiger
Reinigen des Gehäuses und Bandes (auf Kundenwunsch auch Aufarbeiten)
Einbau des Uhrwerkes
Dichtungen ersetzen
Kontrolle der Uhr auf Ganggenauigkeit
Wasserdichtheitsprüfung
Kontrolle der Gangreserve / Automatik



·     Wie lange dauert eine Revision ?
   
      Je nach Arbeitsaufkommen dauert eine turnusmäßiger Service / Revision 3 – 4 Wochen in meiner Uhrmacherwerkstatt.
Sollten spezielle Ersatzteile benötigt kann es auch länger dauern.
Oft wird dann die Frage gestellt, wieso das so lange dauert!
Weil ich grundsätzlich keine Uhr aushändige, die nach der Revision nicht ausgiebig getestet wurde! Ich habe nichts davon, wenn ich eine Uhr schon nach ein paar Tagen zurückgebe, der Kunden danach aber alle zwei Tage wegen einer Reklamation meine Werkstatt aufsuchen muss!

Was kostet eine Revision ?

·    Das ist eine Frage die ich ebenfalls nur für meine Uhrmacherwerkstatt beantworten kann, da jeder Uhrmacher eine andere Kalkulation hat. Es fängt an mit 150.- Euro für einer normalen Handaufzuguhr. Die Revision einer normalen Rolex (Explorer, Submariner, Datejust, Date, GMT Master…) kostet 300.- Euro.
Bei Chronographen geht es ab 300.- Euro los, und für Rolex Chronographen verlange ich zurzeit 550.- Euro. Alle Preise zzgl. Ersatzteile.
Ich rate jedem Kunden sich einen Kostenvoranschlag unterbreiten zu lassen.
In meiner Werkstatt werden die Kostenvoranschläge unentgeltlich erstellt, und dem Kunden erklärt.
Danach entscheidet der Kunde, ob der die Arbeiten durchführen lässt, oder nicht!

Mittwoch, 1. Januar 2020

Revision Longines 5699 Sommatore mit dem Kaliber 13ZN


Der Longines Sommatore Chronograph ist einer der begehrtesten Stahlchronographen aller Zeiten.
Das Gehäuse der Uhr hat einen Durchmesser von 39,5mm. 
Das Zifferblatt hat zwei Hilfszifferblätter - eine laufende Sekunde auf der linken Seite und einen Chronographenstundenzähler auf der rechten Seite.
Aus der Mitte kommen insgesamt vier Zeiger, Minuten- und Stundenzeiger, sowie die Chrono-Zeiger für die Sekunde und der Minutenzähler.
Das Zifferblatt ist mit leuchtenden arabischen Indexen und passenden, mit Leuchtmasse gefüllten zentralen Stunden- und Minutenzeigern versehen.
Angetrieben wird die Uhr durch das Uhrwerk 13ZN.
Longines zählte einst zu den größten Chronographen-Spezialisten. Das war indes nicht immer der Fall: Auch Longines kaufte bis in die 40er Jahre  Rohwerke von Valjoux. 1936 wollte man handeln, um das bis dahin produzierte Chronographenkaliber 13.33Z ablösen.Das Kaliber 13 ZN war ein, für die damalige Zeit, ein sehr modernes, optimiertes Produkt, das sich schnell montieren ließ. Natürlich fungierte ein Schaltrad als «Gehirn» der Chronographensteuerung.
Das Uhrwerk wurde in unserer Uhrmacherwerkstatt komplett zerlegt und überholt.