Wirklich gut gemacht, tolle Bilder und gute,
kurze Beschreibungen der einzelnen Arbeitsschritte.
Zertifizierte Uhrmacherwerkstatt Spezialisiert auf Rolex & Tudor Uhrenreparatur - Revision - Service in Aachen / Würselen Sowie Herstellung eigener Uhren Aachener Uhrenmanufaktur
Wirklich gut gemacht, tolle Bilder und gute,
kurze Beschreibungen der einzelnen Arbeitsschritte.
Skelettuhren sind bei vielen Uhrenkennern und Sammlern sehr beliebt.
Das sichtbare Zusammenspiel der vielen Zahnräder ist das Faszinierende an skeletierten Uhren.
Das gilt vor allem für jene, die sich besonders für die Mechanik interessieren und gerne einen Blick auf das Uhrwerk und seine konstruktiven Details werfen.
Die Artisans d'Aix-la-Chapelle gewährt einen ungehinderten in und durch das Uhrwerk und ist unser neuste "Uhr made in Aachen"
UHRWERK
STP6-15
• Swiss made
• Automatik
• Stunde und Minute mit Leuchtmasse
• Zentralsekunde
GEHÄUSE
• Edelstahl, Durchmesser 41 mm
• Gesamthöhe 13,5 mm
• Saphirglas gewölbt
• Lünette Edelstahl mit Keramikeinlage
• Gehäuseboden mit Glaseinlage
• Verschraubte Krone
• Wasserdicht
Mehr Infos unter www.aachener-uhrenmanufaktur.de
Die Sportuhren von Rolex sind extrem robust, aber nicht "unkaputtbar" !
Wenn die Uhren auf einen harten Untergrund fallen und mit der Vorderseite aufkommen, ist nicht selten das Uhrenglas defekt, so wie bei dieser Rolex Submariner.
Dann hilft nur ein Glaswechsel!
Zu Ehren des Firmengründer Uhrmachermeister Peter Kriescher haben wir unsere neueste Automatik-Uhr „Peter“ genannt.
Während der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 hat Uhrmachermeister Peter Kriescher die Uhrmacherwerkstatt Kriescher im Hinterzimmer einer Metzgerei eröffnet.
Ohne den Mut und der Weitsicht des Firmengründers, würde es heute nicht diese Uhr geben.
Frei nach dem Motto von Peter Kriescher „Ein Uhrmacher ist nur der Präzision verpflichtet“ hat diese Uhr nur die wesentlichen Anzeigen von Stunde, Minute und Sekunde.
Durch den Glasboden sieht man das mit Genverstreifen und einer Perlage verzierte Automatik-Uhrwerk STP 1-11
Mehr Informationen zu den "Uhren made in Aachen"
Benötigt Ihre Rolex eine Revision?
Unsere zertifizierte Uhrmacherwerkstatt ist auf die Revision, Service & Reparatur von Rolex Uhren spezialisiert.
Was beinhaltet eine Revision:
Ausbau & Zerlegen des Uhrwerks
Reinigen aller Uhrwerksteile, Gehäuse & Armband
Sichtkontrolle aller Teile
Zusammenbau des Uhrwerks
Ölen und Schmieren aller relevanten Uhrwerksteile
Kontrolle des Uhrwerks auf sicher Funktion
Uhrwerk einregulieren
Montage von Zifferblatt & Zeiger
Einbau des Uhrwerks in das Gehäuse
Mehrtägige Kontrolle der Gesamten Uhr
Auf alle ausgeführten Arbeiten gewähren wir 12 Monate Garantie
Ersatzteile werden gesondert berechnet!
Uhrmachermeister Kriescher ist ein begeisterter Freitaucher, und schafft mit einem Atemzug eine Tauchzeit vom 5:30 Minuten.
Aus diesem Grund entstand, in Kooperation mit einer Schweizer Uhrenmanufaktur, die Taucheruhr Apnea
Die Apnea überzeugt mit exzellenter Funktion, traditionellem Schweizer Uhrwerk, sowie einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonderen Wert wird auf die verwendeten Materialien und auf die Verarbeitung gelegt.
Beim Tauchen müssen Sie sich zu 100 Prozent auf Ihre Ausrüstung verlassen können!
UHRWERK
Sellita SW-200
• Swiss made
• Automatik
• Alle Zeiger mit Leuchtmasse
• Zentralsekunde
GEHÄUSE
• Edelstahl, Durchmesser 43 mm
• Saphirglas
• Gehäuseboden mit Glaseinlage
• Verschraubte Krone
• Wasserdicht bis 20 ATM
Preis 695.- Euro
Erhältlich im Uhrenfachgeschäft von
Uhrmachermeister Kriescher
Kaiserstr. 104
52146 Würselen
oder online unter www.aachener-uhrenmanufaktur.de
“Wenn ich das geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.“ Das Motto, unter das Uhrmachermeister Ulrich Kriescher aus Würselen seinen Vortrag auf der Watchtime Düsseldorf 2021 stellt, lässt eine unterhaltsame Stunde erwarten.
So eine alte Rolex hatten wir bisher noch nie zur Revision auf unseren Uhrmacherwerktsichen.
Danke für den Auftrag!
Es gibt viele Rolex Uhren die bei der Revision ein "Service-Zifferblatt & Zeiger" erhalten haben.. Das diese Uhren nicht mehr dem Original entsprechen und dem entsprechend an Wert verloren haben ist nicht von der Hand zu weisen.
Man kann zum Glück den Originalzustand wieder herstellen, so wie bei dieser Rolex GMT Master II.
"Helden des Handels"
Auszeichnung durch das Ministerium für Wirtschaft NRW & dem Handelsverband NRW
für die bemerkenswerte, innovative Maßnahme "Uhren made in Aachen"
by Uhrmachermeister Kriescher
Infos zu unseren "Uhren made in Aachen" findet man unter
www.aachener-uhrenmanufaktur.de
Ulrich Kriescher ist Uhrmachermeister in der dritten Generation und berät täglich Kunden in Servicefragen. Und das nicht nur in seiner Uhrmacherwerkstatt in Würselen bei Aachen, sondern auch im TV. In der ZDF-Sendung „Kaputt und zugenäht“ hat er bereits zahlreiche Lieblingsstücke repariert. Nun stellt er sich den Fragen der Chrono24-Community.
Chrono24: Gibt es aus Ihrer Sicht als Uhrmacher einen direkt sichtbaren qualitativen Unterschied zwischen einem Inhouse-Werk und einem ETA-Kaliber?
Kriescher: Auf den ersten Blick ist für den Laien sicher kein großer Unterschied zu erkennen. Die ETA-Werke sehen für die meisten Kunden genauso aus wie ein Großteil der Manufakturkaliber. Nehmen wir beispielsweise ein Rolex-Kaliber 3035 oder 3135. Neben der Tatsache, dass die Werke verschlossen und durch den Gehäuseboden nicht sichtbar sind, besitzen diese keinen feinen Schliff oder Verzierungen, die eine sofortige Unterscheidung sorgen würde. Auch auf der Zeitwaage stehen die ETA–Kaliber den meisten Manufakturwerken in nichts nach. ETAs sind sehr ausgereift. Sie gelten unter Uhrmachern als regelrechte Traktoren. Dementsprechend angenehm und einfach sind diese Werke einzuregulieren. Zudem bin ich auch aus einem anderen Grund Fan der ETA-Werke: Ohne diese hätten Einsteiger nicht die Möglichkeit, eine mechanische Uhr im Preissegment von unter 1000 oder gar unter 500 EUR zu bekommen.
Chrono24: Was war der (Haupt-)Grund, dass Sie sich für die Laufbahn eines Uhrmachers entschieden haben?
Kriescher: Ich stamme aus einer Uhrmacherfamilie. In drei Generationen sind bisher sechs Uhrmachermeister aus unserer Familie hervorgegangen. Bereits im Alter von 3 Jahren lag ich unter dem Werktisch meines Großvaters und habe mit Weckerteilen gespielt. Die Mechanik selbst hat und begeistert mich immer noch in all ihren Facetten. Wäre ich kein Uhrmacher geworden, dann hätte ich womöglich den Berufsweg eines Industriemechanikers eingeschlagen. Auf jeden Fall hätte ich dann auch heute etwas mit Zahnrädchen zu tun.
Chrono 24: Was ist das Bauteil einer Uhr, das Ihrer Meinung nach am meisten den Charakter einer Uhr ausmacht?
Kriescher: Für mich wären hier zwei Bauteile zu nennen: Zunächst das Unruhschwingsystem, welches ganz einfach das Herz der Uhr darstellt. Ebenso sensibel ist dieses Bauteil. Wenn hier etwas schiefläuft, dann kann das fatale Folgen haben. Ähnlich wie ein Herzchirurg ist die Arbeit an diesem Bauteil stets eine Herausforderung und macht den ganz besonderen Reiz aus. Zum anderen nehmen für mich auch die Zeiger eine prägende Rolle ein. Ganz einfach, weil diese für den Kunden das wichtigste Bauteil sind. Hier und auch nur hier kann der Kunde ablesen, ob die Zeit genau geht und die Uhr ihre Arbeit verrichtet.
Chrono24: Wenn Sie sich für ein „Lieblingswerk“ entscheiden müssten, welches wäre das?
Kriescher: Mein Lieblingswerk ist ganz klar das Kaliber 3135 von Rolex. Meiner Meinung und Erfahrung nach gibt es im Uhrmacheralltag kaum ein Werk, das besser und ausgereifter gestaltet ist. Selbst ein „normales“ ETA-Werk ist nicht so einfach zusammenzubauen. Bei diesem Kaliber passen die Maße, die Kanten sind stets passgenau, es gibt kaum Toleranzen, der Aufbau ist simpel wie effizient. Die Vertigungstiefe ist in meinen Augen immer wieder beeindruckend. Natürlich gibt es Werke wie beispielweise von Patek Philippe, die für das Auge mehr bieten und ausgefeilter sind, aber ich spreche hier ja aus der Sicht der Arbeit eines Uhrmachers.
Chrono24: Neben „der Zeit“ und „dem Datum“, was ist Ihre Lieblingsfunktion oder -komplikation?
Kriescher: Ganz simpel: Ich favorisiere „nur“ Minute, Stunde und Sekunde. Kein Datum, kein Chronograph. Ich möchte das mit einer Aussage von Sir George Daniels, dem Erfinder der Co-Axial–Hemmung, verdeutlichen. Dieser hat gesagt: Der Uhrmacher ist nur der Präzision verpflichtet und sonst nichts! Jede Funktion zweigt dem Uhrwerk Kraft ab. Das geht stets auf Kosten der Präzision. Und dieser fühle ich mich vor allem anderen verpflichtet.
Chrono24: Wie regelmäßig würden Sie eine Uhr zur Kontrolle zum Uhrmacher bringen?
Kriescher: Ich bin der festen Meinung, dass eine Armbanduhr alle 5-7 Jahre zum Service gebracht werden muss! Nach dieser Zeit stimmen Ölverhältnisse in der Uhr nicht mehr. Ohne Öle/Schmierung entsteht an den Bauteilen zu viel Reibung. Und Reibung bedeutet immer auch Verschleiß. Ich sage nicht, dass die Uhr nach fünf bis sieben Jahren nicht mehr einwandfrei läuft und man den Servicebedarf immer merkt. Doch die Präzision nimmt – gerade bei einer Uhr mit vielen Funktionen — mit der Zeit ab , was ein böses Ende haben kann. Wie mit einem Auto: Man schafft vielleicht auch 150.000km, ohne einen Ölwechsel vorzunehmen. Doch wie sieht es dann mit dem Getriebe aus? Und ist es langfristig einen größeren, womöglich irreparabler Schaden wert? Wer eine Luxusuhr kauft, der sollte diese auch so behandeln.
Chrono24: Wie sieht, Ihrer Meinung nach, die Zukunft der Uhrmacherbranche aus? Und was wird der nächste „bahnbrechende“ Fortschritt sein?
Kriescher: Wenn wir die Situation ganz realistisch betrachten, dann ist das Uhrmacherhandwerk bereits so gut wie tot. Es sind aktuell viel zu wenige Uhrmacher in Ausbildung. Das finde ich zunächst sehr schade. Ich sehe hier in den letzten Jahren kaum positive Signale. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle aber kein zu düsteres Bild zeichnen, denn eigentlich ist die mechanische Uhr ohnehin schon ein Anachronismus. Durch Quarz und Smartwatches ist sie im Prinzip technisch bereits überholt, die Beliebtheit mechanischer Uhren ist aber ungebrochen. Deshalb bin ich unsicher, ob man hier von „bahnbrechenden Fortschritten“ sprechen kann. Die Siliziumspirale ist meiner Meinung nach sicherlich ein echter Problemlöser und Fortschritt. Eines der Hauptprobleme, die Anfälligkeit für Magnetismus, scheint dadurch gelöst. Das noch ungelöste Problem ist für mich das der Wasserdichtigkeit. Natürlich gibt es Taucheruhren, die eine gewisse Wasserdichtigkeit aufweisen. Als Uhrmacher weiß ich aber trotzdem, dass diese Funktionen häufig durch Einflüsse wie Hitze, Druck und vorhergegangen Stöße eingeschränkt werden. In meiner Werkstatt behandle ich nicht selten Wasserschäden an eigentlich wasserdichten Uhren.
Chrono24: Wie können Nutzer ihre Uhr zu Hause pflegen?
Kriescher: Meiner Meinung nach gehört eine ordentliche Reinigung in professionelle Hände. Am besten lassen Sie die Finger davon und bringen ihr gutes Stück einmal im Jahr zum Uhrmacher. Hier werden das Gehäuse und Werk fachmännisch gereinigt. Natürlich kann man Schmutz am Band mit Wasser reinigen. Doch bereits an das „Innere“ des Metallbandes, die Hülsen, kommt ein Laie nicht ran und macht womöglich mehr kaputt als dass es sauberer wird. Seifen sind für die Uhrenreinigung gänzlich ungeeignet. Diese enthalten Weichmacher, die an der Dichtung der Uhr vorbeikommen und diese stark beschädigen können. Auch zum Duschen würde ich daher meine Uhr lieber ausziehen.
Chrono24: Ist ein Uhrenbeweger aus Ihrer Sicht als Uhrmachers ein Must-Have?
Krischer: Aus meiner Sicht ist ein Uhrenbeweger nur für einen Typus Pflicht: Für einen ewigen Kalender. Einmal eingestellt, sollte dieser immer durchlaufen, mindestens jedenfalls bis zum nächsten Service. Wenn ein Kunde ihn selber einstellt, macht er oft sogar das Werk kaputt. Bei allen anderen Uhren ist es lediglich ein Gimmik, was aber nicht grundsätzlich schädlich ist.
Chrono24: Welches war das erste Werk, das Sie so richtig begeistert hat und weshalb?
Kriescher: Das war zweifellos das Wecker-Uhrwerk, das ich am allerersten Tag meiner Lehre auseinandergebaut und zusammengebaut habe. Zum ersten Mal habe ich dadurch die Mechanik und Kraft gesehen, die in einer Uhr stecken. Ich habe quasi zum ersten Mal verstanden, wie das Ganze funktioniert.
Chrono24: Welcher ist der häufigste Fehler, den Uhrenbesitzer Ihrer Erfahrung nach begehen?
Kriescher: Das ist definitiv das Verständnis und der Umgang mit wasserdichten Uhren. Als einer von wenigen anerkannten (Uhren-)Sachverständiger für Gerichtsverfahren in Deutschland, habe ich sehr häufig mit diesem Problem zu tun. Vor 50 oder 60 Jahren ist das Thema der Wasserdichtigkeit in der Uhrenindustrie so richtig aufgekommen und seitdem wird viel Werbung damit gemacht. Auch dadurch entsteht beim Kunden die Annahme: Wasserdicht = ein Leben lang wasserdicht. Dabei handelt es sich lediglich um eine zugesicherte Eigenschaft zum Zeitpunkt des Verkaufs. Vereinfacht gesagt: Stößt der Kunde beim Verlassen des Ladens an die Ladentür an, kann die Wasserdichtigkeit durch Verschiebungen oder Defekte im Uhrwerk, an der Lünette oder dem Gehäuseboden etc. negativ beeinträchtigt werden und sollte in Frage gestellt. Eine absolute, in jeder Lage und nach jeder Zeit wasserdichte Uhr, gibt es also nicht. Darauf weisen die Marken natürlich nur ungerne hin. Als Uhrmacher bin ich aber häufig mit dem Ärger der Kunden konfrontiert. Hier würde ich mir einfach etwas mehr Zurückhaltung und Verständnis wünschen.