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Mittwoch, 1. April 2015

Säuft meine Uhr beim Schwimmen ab ?

Ist meine Uhr wasserdicht ?

Mit dieser Frage wird jeder Uhrmacher, im laufe seines Berufslebens, tausendfach konfrontiert.
Es gibt viele Uhren-Träger, insbesondere Besitzer von Rolex Uhren, die davon ausgehen, dass Ihre Uhr ein Leben lang wasserdicht ist.
Dem ist leider nicht so !

Nach jedem Stoß (z.B. ein leichter Stoß gegen eine Tischkante), größeren Temperaturschwankungen (z. B. Sauna, Sonnenbad) und Kontakt mit Chemikalien (dazu gehören auch Duschgels) muss die Wasserdichtheit einer Uhr in frage gestellt werden !!!!!

Man sollte grundsätzlich einmal im Jahr und besonders vor jedem bewussten Kontakt mit Wasser (z.B. Besuch im Schwimmbad) seine Uhr auf Wasserdichtheit prüfen lassen.

Da in Deutschland alles normiert ist, gibt es natürlich auch für die Wasserdichtheit von Uhren eine Norm.
Unter anderem gibt es folgende Prüfkriterie in der DIN 8310:
Wenn bei einer Uhr der Massendurchfluss von 50 Microgramm pro Minute überschritten wird, ist diese nicht Wasserdicht.

Das Problem an der DIN Norm war bisher, dass es keine Messgeräte gab, die diesen geringen Massendurchfluss messen konnte.
Aus diesem Grund haben die Hersteller der Wasserdichtheitsprüfgeräte bisher mit der Deformationsmessmethode ein Verfahren gewählt, dass sich an die DIN Norm "anlehnt".
Diese Prüfgeräte sind in Uhrmacherwerkstätten und Servicewerkstätten der Uhrenhersteller weit verbreitet. 
Sie können jedoch keine DIN-Norm konforme Messung durchführen ! 
Das heisst, dass diese WD-Prüfgeräte und die daraus resultierenden Ergebnisse für mich ,als Sachverständigen für das Uhrmacherhandwerk, nicht zu gebrauchen sind !

Was heißt den, an die DIN-Norm "angelehnt" ?

Soll ich als Gutachter vor Gericht vortragen, dass meine Messmethode an die DIN-Norm "angelehnt" ist ?
Jeder pfiffige Anwalt wird mein Gutachten anfechten, und auch noch recht bekommen !
Das ist der Grund, warum ich mir bisher kein modernes Wasserdichtheitsprüfgeräte zugelegt habe, und mein altes, bewährtes Gerät benutzt habe.

Das hat jetzt eine Ende !
Ich habe ein Gerät gefunden mit dem man Messungen DIN-Norm gerecht durchführen kann !

Das aktuellste Geräte von Begral ist in der Lage, innerhalb kürzester Zeit eine Uhr normgerecht auf den Massendurchfluss zu überprüfen.
Mittels einer im Testgerät verbauten Videokamera wird die Durchflussmenge auf einem Computermonitor optisch dargestellt.
Mittels dieses DIN-Norm gerechten Verfahrens kann man sicher sein, eine tatsächlich,zum Zeitpunkt der Prüfung, wasserdichte Uhr zu besitzen.


So wie mir der Entwickler mitgeteilt hat, ist das Gerät u.a. in der Qualitätskontrolle von Rolex, Panerai und Citizen zu finden. 

Meine ersten Testuhren waren eine Breitling "Lady J" , eine Omega Seamaster Professional und eine vintage Rolex GMT Master.
Die Testergebnisse waren eindeutig. Die Breitling und die Omega war zum Zeitpunkt der Prüfung wasserdicht. Die vintage Rolex GMT Master hat den Massendurchfluss von 50 Microgramm pro Minute überschritten und ist somit nicht dicht
Selbst kleinste Undichtheiten können gemessen, und somit erkannt werden !

Das Gerät ist einfach in der Handhabung. 
Die Messergebnisse sind äußerst präzise und DIN-Norm konform !
Der WD-Tester Begral Marine hat mich überzeugt. 

Sollte es einen Kollegen (Uhrmacher) geben, der sich für das Gerät interessiert, kann er gerne Kontakt mit mir aufnehmen. 







Ich freue mich über jeden Kommentare !
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Unsere Uhrmacherwerkstatt in Würselen bei Aachen ist auf die Reparatur von vintage Rolex & neueren Rolex spezialisiert!