Vor ein paar Tagen ist eine Rolex Datejust Ref. 16264 mit umgebautem Zifferblatt Bj. 2002
eingetroffen.
Der Besitzer hat mich in den letzten Tagen angerufen und
mich um Rat gefragt.
Selbst der Abfahrtsweg von 150 km hat ihn nicht davon abgehalten seine Uhr begutachten zu lassen.
Selbst der Abfahrtsweg von 150 km hat ihn nicht davon abgehalten seine Uhr begutachten zu lassen.
Er hatte die Uhr vor zwei Wochen zu seinem Rolex Konzessionär gebracht und um einen Kostenvoranschlag für die erste Revision seiner zwölf Jahre alten Uhr gebeten.
Laut Kostenvoranschlag sei das Uhrwerk in einem miserablen Zustand !
D.h. unter anderem das Uhrwerk würde schlecht laufen und stark differieren, die
Datumsschnellschaltung ist defekt, die Schraubenköpfe sind alle hin………..
Okay, erstmal die Uhr auf die Zeitwaage legen.
Ergebnis in allen Lagen +2 Sekunde Abweichung pro Tag mit einer Amplitude von 290°.
Ergebnis in allen Lagen +2 Sekunde Abweichung pro Tag mit einer Amplitude von 290°.
Dann Überprüfung der Datumsschaltung und der
Datumsschnellschaltung. Alles okay !
Noch schnell den Gehäuseboden geöffnet und einen Blick auf
das Uhrwerk und insbesondere auf die Schraubenköpfe geworfen.
Das Rolex Kaliber ist „jungfräulich“, auch die Schraubenköpfe.
Das Rolex Kaliber ist „jungfräulich“, auch die Schraubenköpfe.
Jetzt frage ich mich, ob der Kollege die Uhren verwechselt
hat, dem Kunden einen „Bären aufbinden“ wollte, oder gab es wirtschaftliche / monetäre Beweggründe !?
Eine Revision des Uhrwerks ist nach zwölf Jahren Tragezeit
auf jeden Fall ratsam.
Die Ölverhältnisse sind nicht mehr so, wie sie eigentlich sein sollten, und ein Großteil des Uhrwerks unterliegt deshalb starker Abnutzung und Verschleiß !
Die Ölverhältnisse sind nicht mehr so, wie sie eigentlich sein sollten, und ein Großteil des Uhrwerks unterliegt deshalb starker Abnutzung und Verschleiß !
Die anderen
festgestellten Dinge sind nicht nachvollziehbar !